12,3 Kilo sind wech und mir geht es PRIMA!!!
Gestern hatte ich mein erstes Dumping....Whuaaa das ist schon komisch! Ich habe ein wenig Reissalat gegessen und ca 15 Minuten später ging es los...mir war einfach bloss hundeelend und ich musste mich hinlegen ( Motto: Sterbender Schwan!) .ca 30 Minuten später war dann alles wieder gut.Naja zumindest weiss ich dass ich es also auch habe das Dumping!
Ein Dumping entsteht nicht nur durch Zucker....kann auch durch Fett oder zuviele Kohlehydrate ausgelöst werden hab ich mir sagen lassen...ich kenne mich ja noch nicht sooo doll darin aus...
26.2.05
23.2.05
Es geht bergauf!
Aber nicht mit dem Gewicht ;-)
Seit Montag geht es bergauf aber massiv...die Prothese sitzt wieder irgendwie aber die Gewichtsabnahme ist auch nun langsamer. Der Stumpf hat nun Zeit sich anzupassen.
Bis jetzt sind 11,3 Kilo weg. Schmerzen hab ich keine mehr und ich kann auch im Haushalt so langsam wieder normal ran. Ich bin nicht oder kaum schlapp und kann eigentlich mehr oder anders essen als die meisten Operierten die ich kenne. Vielleicht ist das auch der Grund warum ich nicht schlapp bin? Kurzum im Moment geht es mir fast wieder wie vor der OP ausser dass ich eben abnehme.
Ach ja und vor 2 Wochen passte ich kaum mehr in die 58er Jeans von UP...die ist nun out ;-)) Frau trägt mittlerweile 56 "freu"
Seit Montag geht es bergauf aber massiv...die Prothese sitzt wieder irgendwie aber die Gewichtsabnahme ist auch nun langsamer. Der Stumpf hat nun Zeit sich anzupassen.
Bis jetzt sind 11,3 Kilo weg. Schmerzen hab ich keine mehr und ich kann auch im Haushalt so langsam wieder normal ran. Ich bin nicht oder kaum schlapp und kann eigentlich mehr oder anders essen als die meisten Operierten die ich kenne. Vielleicht ist das auch der Grund warum ich nicht schlapp bin? Kurzum im Moment geht es mir fast wieder wie vor der OP ausser dass ich eben abnehme.
Ach ja und vor 2 Wochen passte ich kaum mehr in die 58er Jeans von UP...die ist nun out ;-)) Frau trägt mittlerweile 56 "freu"
21.2.05
2 Wochen Post OP
Morgen sind es 14 Tage her dass ich operiert wurde und genau 11 Kilo sind weg. Ich habe kaum Schmerzen im Bauch und kann auch schon seit ein paar Tagen wieder auf dem Bauch schlafen. Mir ging es abgesehen von den beiden letzten Tagen einfach blendend und das seit ich entlassen wurde. Ich kann wieder alles machen (hebe bloss noch nichts Schweres) Autofahren eine Woche Postop kein Thema. Aber wie gesagt das ist lange nicht bei jedem der Fall!! Ich bin kaum schlapp, kann fast alles essen und trinken. Ich lag nur eben mal 2 Tage flach wegen meiner Blasenentzündung und den Antibiotika sowie Schmerzen in meinem Beinstumpf weil die Prothese nicht mit der Abnahme hinterherkommt...aber seit heute ist das gegessen..
18.2.05
und wieder ist ein Tag vorbei...
Zur Erklärung zu meiner Aussage dass es wohl 6 heftige Monate sein werden. Nein ich muss nicht unbedingt 6 Monate auf eine neue Beinprothese warten. Allerdings ist es so dass ich ja auch nicht jede Woche eine neue Prothese beantragen kann...Es gibt auch die Möglichkeit den Schaft zwischendurch anzupassen. Davon werde ich wohl Gebrauch machen ;-)
Gewicht heute - 10.3 Kilo...die Pfunde purzeln im Moment bloss so...
Ansonsten...gestern war echt ein Sch...Tag...die Antibiotika haben mich voll umgehauen und ich lag den ganzen Tag auf der Couch rum und bin schon kurz nach 19 Uhr ins Bett. Mein Beinstumpf treibt mich zum Wahnsinn...ich gestehe ein erster kleiner "Warum hab ich mir das angetan Gedanke " ist dagewesen...natürlich bloss bis heute morgen als ich dann auf die Waage stieg "grins"
Die ersten Klamotten schlabbern..ein Hammergefühl. Ich weiss wenn DIE zu gross sind muss ich NIE WIEDER 58/60 tragen....whow...ansonsten stören tut mich auch mein Geschmackssinn...Kaffee schmeckt mir nicht mehr. Zucker darf ich ja nicht und Süssstoff ist einfach nur Bäh...Die erste Euphorie lässt nach aber es geht mit super gut!
Gestern hab ich zum ersten Mal fast" normal" gegessen...etwas Fisch aus der Pfanne mit einem grünen Bohnensalat. (Ich hab vorher mit meiner Ernährungsberaterin geredet und ich darf das. In Deutschland ist das total anders...da gibt es einen Monat lang bloss Süppchen und Quärkchen usw...aber OK...nicht vergessen...normal zubereitet aber Minimengen !
Zucker:
Zucker ist absolut NO GO!! Denn das ist ja auch der "Vorteil" vom Magenbypass Roux en Y...du kannst irgendwie keinen Zucker usw mehr essen denn davon wird dir einfach bloss schlecht. Das nennt man das Dumping Syndrom. Wackelige Knie...Zittern ...Schweissausbrüche usw. Und darauf hab ich wirklich noch keine Lust. Nachher geht vielleicht auch mal wieder ne Tasse Kaffee mit Zucker..im Moment undenkbar...habe gerade mit einer Freudin darüber geredet. Sie meint es dauert ca 6 Monate bis das irgendwie wieder klappt mit dem Geschmackssinn. Dann geht auch mal wieder ein Stück Zucker im Kaffee. Ich bin gespannt....Aber ich beschwere mich nicht!
Am meisten hab ich Lust auf ein schönes Stück gebratenes Fleisch...(alle Veggies weghören! hihi) aber ob es mir denn auch wirklich schmecken würde ist ne andere Frage ...
Gewicht heute - 10.3 Kilo...die Pfunde purzeln im Moment bloss so...
Ansonsten...gestern war echt ein Sch...Tag...die Antibiotika haben mich voll umgehauen und ich lag den ganzen Tag auf der Couch rum und bin schon kurz nach 19 Uhr ins Bett. Mein Beinstumpf treibt mich zum Wahnsinn...ich gestehe ein erster kleiner "Warum hab ich mir das angetan Gedanke " ist dagewesen...natürlich bloss bis heute morgen als ich dann auf die Waage stieg "grins"
Die ersten Klamotten schlabbern..ein Hammergefühl. Ich weiss wenn DIE zu gross sind muss ich NIE WIEDER 58/60 tragen....whow...ansonsten stören tut mich auch mein Geschmackssinn...Kaffee schmeckt mir nicht mehr. Zucker darf ich ja nicht und Süssstoff ist einfach nur Bäh...Die erste Euphorie lässt nach aber es geht mit super gut!
Gestern hab ich zum ersten Mal fast" normal" gegessen...etwas Fisch aus der Pfanne mit einem grünen Bohnensalat. (Ich hab vorher mit meiner Ernährungsberaterin geredet und ich darf das. In Deutschland ist das total anders...da gibt es einen Monat lang bloss Süppchen und Quärkchen usw...aber OK...nicht vergessen...normal zubereitet aber Minimengen !
Zucker:
Zucker ist absolut NO GO!! Denn das ist ja auch der "Vorteil" vom Magenbypass Roux en Y...du kannst irgendwie keinen Zucker usw mehr essen denn davon wird dir einfach bloss schlecht. Das nennt man das Dumping Syndrom. Wackelige Knie...Zittern ...Schweissausbrüche usw. Und darauf hab ich wirklich noch keine Lust. Nachher geht vielleicht auch mal wieder ne Tasse Kaffee mit Zucker..im Moment undenkbar...habe gerade mit einer Freudin darüber geredet. Sie meint es dauert ca 6 Monate bis das irgendwie wieder klappt mit dem Geschmackssinn. Dann geht auch mal wieder ein Stück Zucker im Kaffee. Ich bin gespannt....Aber ich beschwere mich nicht!
Am meisten hab ich Lust auf ein schönes Stück gebratenes Fleisch...(alle Veggies weghören! hihi) aber ob es mir denn auch wirklich schmecken würde ist ne andere Frage ...
17.2.05
Und weiter geht's
Zuerst mal das Positive:
Also 9,6 Kilo sind insgesamt weg! Die Fäden wurden heute morgen gezogen und ich bin fast gestorben vor Angst...hihi hab ich schon mal erwähnt dass ich kein Held bin??? Nicht vor den Schmerzen...irgendwie habe ich jedesmal wenn Fäden bei mir gezogen werden die Angst es macht "PLUFF"und alles platzt auf ;-)) Ich weiss bescheuert aber naja...
Seit vorgestern Abend fang ich an schlapp zu machen. Aber nicht wegen der OP...naja so gesehen doch. Als Folgeerscheinung hab ich mir eine Blasenentzündung eingefangen. Hab es nicht so richtig bemerkt aber gestern morgen war denn das grosse Aua da. Also hin zur Apotheke und ein Mittelchen bekommen...etwas Erleichterung aber heute Morgen denn wieder ziemliche Schmerzen beim Wasserlassen. Tja und nun krieg ich Antibiotika...Grrr! Ansonsten 2ter negativer Punkt...meine Beinprothese...durch die sehr rapide Abnahme passt sie jetzt schon nicht mehr richtig irgendwie wird das Bein da immer schneller dünner? Und das Schlimmste ist, durch die andere Passform drückt die Prothese mir einen Nerv am Oberschenkel ab...ich könnte schreien vor Schmerzen!! Der Arzt meinte heute da muss ich durch...können harte erste 6 Monate werden...na denn...auf in den Kampf...."bibber"
Also 9,6 Kilo sind insgesamt weg! Die Fäden wurden heute morgen gezogen und ich bin fast gestorben vor Angst...hihi hab ich schon mal erwähnt dass ich kein Held bin??? Nicht vor den Schmerzen...irgendwie habe ich jedesmal wenn Fäden bei mir gezogen werden die Angst es macht "PLUFF"und alles platzt auf ;-)) Ich weiss bescheuert aber naja...
Seit vorgestern Abend fang ich an schlapp zu machen. Aber nicht wegen der OP...naja so gesehen doch. Als Folgeerscheinung hab ich mir eine Blasenentzündung eingefangen. Hab es nicht so richtig bemerkt aber gestern morgen war denn das grosse Aua da. Also hin zur Apotheke und ein Mittelchen bekommen...etwas Erleichterung aber heute Morgen denn wieder ziemliche Schmerzen beim Wasserlassen. Tja und nun krieg ich Antibiotika...Grrr! Ansonsten 2ter negativer Punkt...meine Beinprothese...durch die sehr rapide Abnahme passt sie jetzt schon nicht mehr richtig irgendwie wird das Bein da immer schneller dünner? Und das Schlimmste ist, durch die andere Passform drückt die Prothese mir einen Nerv am Oberschenkel ab...ich könnte schreien vor Schmerzen!! Der Arzt meinte heute da muss ich durch...können harte erste 6 Monate werden...na denn...auf in den Kampf...."bibber"
15.2.05
Eine Woche Postop...
So heute 15.02.2005 ist es genau eine Woche her dass ich operiert bin
Wie es mir geht?Körperlich...klar immer noch ein Zwicken und Zwacken. Man hat ja 5 Löcher im Bauch ;-)) Aber ansonsten...ich habe davon abgesehen keinerlei Schmerzen! Ich kann mich allein anziehen und waschen und alles andere auch, ich kann kochen und mich auch um die Kinder kümmern...bügeln geht auch schon wieder...bloss putzen da muss ich noch passen. Büroarbeit....heute hab ich zbsp ca 7 Stunden am Stück an meinen Büro gesessen und gearbeitet...problemlos!
Schlafen geht seit gestern auch wieder besser da ich mich auf die Seite legen kann"Freu" (Ich bin ja absolut kein Rückenschlafmensch "seufz")
Essen...erstaunlicherweise kann ich fast alles essen...das heisst das was auch meine Familie isst...bloss halt püriert..und klitzekleine Mengen. Gemüsesuppe und Co davon passt ein ganz normaler Teller rein. Auch Joghurt, Quark, Haferflockensuppe usw geht alles problemlos. Banane tja ich darf alles was geht sagte man mir in der Klinik..aber eben flüssig oder püriert...Trinken geht auch einwandfrei..ich schaffe 0,5 Liter in ca 30 Minuten. Natürlich kann ich nie wieder so ein ganzes Glas mal eben runterkippen ist ja klar ... Aber das ist vollkommen OK.. Aber Achtung das ist nicht bei jedem Operierten so...manche schaffen wirklich nur 4-5 Teelöffel voll...naja ich schaffe auch nur eine halbe Tasse wenn es Brei ist! Also nicht unbedingt das was man eine grosse Portion nennt "lach"
Abnahme bis heute, also eine Woche später sind es genau 7,5 Kilo, aber Achtung das scheint wenn ich mich mit andern vergleiche wirklich sehr viel zu sein. Wird auch nicht in diesem Tempo weitergehen da bin ich fest davon überzeugt ;-)) Meine Ärztin meinte realistisch gesehen kann ich bis ca 60 Kilo im ersten Jahr schaffen...vielleicht auch etwas mehr. Das kann niemand so genau vorhersagen. Bei manchen ist nach 30-40 Kilo Schluss und jaaaa man kann auch mit Bypass wieder zunehmen!! Wahrscheinlich erst nach einigen Jahre aber man darf sich nicht vorstellen dass es die Rettung schlechthin ist. Zusätzlich gehört dazu Disziplin und Kraft auch danach bleibt man nicht einfach so ein Leben lang schlank. Es gibt durchaus Menschen die wieder etliche Kilos zunehmen! Daran darf ich aber im Moment nicht einmal denken...
Was hat sich bisher geändert? Naja vor allem meine Lebensfreude! Ich muss aber dazu gestehen dass die enorm schnelle Gewichtsabnahme mich in eine totale Euphorie versetzt...ich strahle den ganzen Tag und schwebe auf Wolke Nummer 7 ;-)) (Man beachte! SCHWEBEN! Nicht trampeln "lach") Meine Familie ist glücklich dass es mir schon wieder so gut geht und dass ich ja auch schon erste Erfolge habe. Aber nochmal das ist der Anfang..der ist für fast jeden leicht. Wie es sich entwickelt weiss ich jetzt noch nicht. Aber ich habe wieder Hoffnung nach all den Schmerzen und den Depris wieder ein glücklicher Mensch zu werden ... Warten wir es ab....
Im Moment bin ich noch nicht schlapp...das hab ich sooooo oft von andern gehört...aber vielleicht kommt auch das noch wenn die Pfunde weiter purzeln? Ich glaube auch dass ich durch die vielen schlimmen Erfahrungen in meinem Leben (Unterleibskrebs mit anschliessender Hysterektomie, Autounfall mit Beinamputation) viele viele OP's usw sehr hart in Nehmen geworden bin. Ich sehe es anders als vielleicht jemand der noch nie in seinem Leben operiert wurde. Meine Schmerzgrenze liegt wahrscheinlich viel höher?? Kurzum ich bin nicht zimperlich "lach" darum warne ich auch davor von MEINEM Empfinden auszugehen!! Das muss nicht bei jedem so sein!
Als Nachtrag möchte ich allen danken die mich so unterstützt haben. Ja sogar viele viele die gegen eine solche OP sind. Meine Entscheidung wurde von allen respektiert und ich wurde zu keinem Moment angegriffen. DAS finde ich super !!!! Ich hab mich am Anfang kaum getraut darüber zu schreiben weil ich genau davor ein wenig Angst hatte...tja das war unbegründet. Nach wie vor finde ich diese OP selber doof bei Menschen die nur wenig Übergewicht haben. Es sollte wirklich nicht jeder denken...Klasse ich lass mich operieren und dann wird alles gut. Man muss entscheiden welche Risiken grösser sind und da denke ich dass auch absolut nur für Menscheb mit einem wirklich hohen Gewicht in Frage kommen darf. Und behaltet immer im Hinterstübchen es ist KEIN einfacher Schritt und er kann NICHT rückgängig gemacht werden und JA es sind schon Menschen daran gestorben. Meist weil sie den Rat der Ärzte nicht befolgten aber auch an den Folgen der OP an sich...Lungenembolien usw sind zbps ein grosses Risiko. Auch wird die OP allein niemals die Wunderwaffe sein. Dazu gehört die Bereitschaft ein Leben lang mitzuarbeiten eventuel ein Leben lang Vitamine und Mineralien usw einzunehmen und vieles andere mehr..und ja sein altes Leben total umzukrempeln! Wir haben nur diese eine Chance und es liegt an uns wie wir sie nutzen...
Wie es mir geht?Körperlich...klar immer noch ein Zwicken und Zwacken. Man hat ja 5 Löcher im Bauch ;-)) Aber ansonsten...ich habe davon abgesehen keinerlei Schmerzen! Ich kann mich allein anziehen und waschen und alles andere auch, ich kann kochen und mich auch um die Kinder kümmern...bügeln geht auch schon wieder...bloss putzen da muss ich noch passen. Büroarbeit....heute hab ich zbsp ca 7 Stunden am Stück an meinen Büro gesessen und gearbeitet...problemlos!
Schlafen geht seit gestern auch wieder besser da ich mich auf die Seite legen kann"Freu" (Ich bin ja absolut kein Rückenschlafmensch "seufz")
Essen...erstaunlicherweise kann ich fast alles essen...das heisst das was auch meine Familie isst...bloss halt püriert..und klitzekleine Mengen. Gemüsesuppe und Co davon passt ein ganz normaler Teller rein. Auch Joghurt, Quark, Haferflockensuppe usw geht alles problemlos. Banane tja ich darf alles was geht sagte man mir in der Klinik..aber eben flüssig oder püriert...Trinken geht auch einwandfrei..ich schaffe 0,5 Liter in ca 30 Minuten. Natürlich kann ich nie wieder so ein ganzes Glas mal eben runterkippen ist ja klar ... Aber das ist vollkommen OK.. Aber Achtung das ist nicht bei jedem Operierten so...manche schaffen wirklich nur 4-5 Teelöffel voll...naja ich schaffe auch nur eine halbe Tasse wenn es Brei ist! Also nicht unbedingt das was man eine grosse Portion nennt "lach"
Abnahme bis heute, also eine Woche später sind es genau 7,5 Kilo, aber Achtung das scheint wenn ich mich mit andern vergleiche wirklich sehr viel zu sein. Wird auch nicht in diesem Tempo weitergehen da bin ich fest davon überzeugt ;-)) Meine Ärztin meinte realistisch gesehen kann ich bis ca 60 Kilo im ersten Jahr schaffen...vielleicht auch etwas mehr. Das kann niemand so genau vorhersagen. Bei manchen ist nach 30-40 Kilo Schluss und jaaaa man kann auch mit Bypass wieder zunehmen!! Wahrscheinlich erst nach einigen Jahre aber man darf sich nicht vorstellen dass es die Rettung schlechthin ist. Zusätzlich gehört dazu Disziplin und Kraft auch danach bleibt man nicht einfach so ein Leben lang schlank. Es gibt durchaus Menschen die wieder etliche Kilos zunehmen! Daran darf ich aber im Moment nicht einmal denken...
Was hat sich bisher geändert? Naja vor allem meine Lebensfreude! Ich muss aber dazu gestehen dass die enorm schnelle Gewichtsabnahme mich in eine totale Euphorie versetzt...ich strahle den ganzen Tag und schwebe auf Wolke Nummer 7 ;-)) (Man beachte! SCHWEBEN! Nicht trampeln "lach") Meine Familie ist glücklich dass es mir schon wieder so gut geht und dass ich ja auch schon erste Erfolge habe. Aber nochmal das ist der Anfang..der ist für fast jeden leicht. Wie es sich entwickelt weiss ich jetzt noch nicht. Aber ich habe wieder Hoffnung nach all den Schmerzen und den Depris wieder ein glücklicher Mensch zu werden ... Warten wir es ab....
Im Moment bin ich noch nicht schlapp...das hab ich sooooo oft von andern gehört...aber vielleicht kommt auch das noch wenn die Pfunde weiter purzeln? Ich glaube auch dass ich durch die vielen schlimmen Erfahrungen in meinem Leben (Unterleibskrebs mit anschliessender Hysterektomie, Autounfall mit Beinamputation) viele viele OP's usw sehr hart in Nehmen geworden bin. Ich sehe es anders als vielleicht jemand der noch nie in seinem Leben operiert wurde. Meine Schmerzgrenze liegt wahrscheinlich viel höher?? Kurzum ich bin nicht zimperlich "lach" darum warne ich auch davor von MEINEM Empfinden auszugehen!! Das muss nicht bei jedem so sein!
Als Nachtrag möchte ich allen danken die mich so unterstützt haben. Ja sogar viele viele die gegen eine solche OP sind. Meine Entscheidung wurde von allen respektiert und ich wurde zu keinem Moment angegriffen. DAS finde ich super !!!! Ich hab mich am Anfang kaum getraut darüber zu schreiben weil ich genau davor ein wenig Angst hatte...tja das war unbegründet. Nach wie vor finde ich diese OP selber doof bei Menschen die nur wenig Übergewicht haben. Es sollte wirklich nicht jeder denken...Klasse ich lass mich operieren und dann wird alles gut. Man muss entscheiden welche Risiken grösser sind und da denke ich dass auch absolut nur für Menscheb mit einem wirklich hohen Gewicht in Frage kommen darf. Und behaltet immer im Hinterstübchen es ist KEIN einfacher Schritt und er kann NICHT rückgängig gemacht werden und JA es sind schon Menschen daran gestorben. Meist weil sie den Rat der Ärzte nicht befolgten aber auch an den Folgen der OP an sich...Lungenembolien usw sind zbps ein grosses Risiko. Auch wird die OP allein niemals die Wunderwaffe sein. Dazu gehört die Bereitschaft ein Leben lang mitzuarbeiten eventuel ein Leben lang Vitamine und Mineralien usw einzunehmen und vieles andere mehr..und ja sein altes Leben total umzukrempeln! Wir haben nur diese eine Chance und es liegt an uns wie wir sie nutzen...
11.2.05
OP Bericht
Mein OP Bericht den ich in fast gleicher Form in einem Forum online gestellt habe nachdem ich wieder daheim angekommen bin...
Freitag 11.02.2006
So da bin ich wieder. Noch gestern hat niemand daran gedacht dass ich so schnell das KH verlassen kann denn gestern morgen noch ging es mir noch recht besch....
Also hier mal schnell die Kurzfassung: (übrigends habe ich kein Problem damit am PC zu sitzen usw...komisch... "grins")
Montag Abend musste ich ins Krankenhaus---und ich kann euch sagen ich hab mir die ganze Nacht Fluchtpläne ausgedacht. Die Vorbereitung war kein Thema. Gewicht vor OP kenn ich nun auch 153 Kilo...leider bis heute nichts abgenommen weil ich sehr sehr viel Wasser eingelagert habe :-( Ehrlich?? Das ist total frustrierend!
Dienstag dann gegen 10 Uhr ab in den OP...kurz vorher ne kleine Depriphase gehabt..naja ich hab mir die Augen ausgeheult und wie Heike damals überlegt noch schnell vom OP Tisch zu springen. Irgendwann gegen14 Uhr war ich mal bewusst wach. Schmerzen? Hmm kann ich mich nicht wirklich erinnern..Aber abends dann doch schon. Ich durfte nach ein paar Stunden auf mein Zimmer zurück auf die Station und mir ging es den Umständen entsprechend super! Gut...also ich denke mittlerweile aber auch dass manche ein bisschen untertreiben was die Schmerzen anbelangt. Ich hatte auf jeden Fall welche und manchmal sogar ziemlich heftige. Naja ich wollte mich aber auch nicht durch dem "kleinen Freund " (Tolle Erfindung- Schmerzmittel auf Knopfdruck) zum Junkie entwickeln. Aber egal, es ist durchaus auszuhalten...bloss die Gase!!! (Nein nicht DIE Gase "lach" das Gas das einem in den Bauch gefüllt wird damit die laparoskopische Operation möglich ist! ) Wuaah heute noch brodele ich aus und in allen Ecken wusste gar nicht wo sich überall Gase aufhalten können "grins"
Dann am ersten Tag, Mittwoch da ging es auch noch bis gegen nachmittags..danach fing es an..aber wie!! Ich dachte ich sterbe vor Kopfschmerzen:-( Bis heute ungeklärt, ich tippe allerdings auf die Gase..schlafloser Tag und ebensolche Nacht. Dann am Donnerstagmorgen die linke Wade total schmerzhaft beim blossen Anfassen, Verdacht auf Thrombose..ich kann euch sagen...binnen 10 Minuten hatten die mich einer Echographie unterzogen..Resulat? war nix...dann kurz danach noch in einen Kopfsscannner um da irgendwelche Probleme auszuschliessen...auch nix. Später stand denn auf einmal ein Team aus Neurologen dort und wollte mir allen Ernstes eine Lumbalpunktion verpassen. Da hab ich mich dann schlicht und einfach geweigert. Die Kopfschmerzen hatten sich inzwischen gebessert durch diverse Medikamente und von da an ging es auch stetig bergauf. Leider habe ich immer noch sehr starke Wassereinlagerungen so dass ich bis gestern noch nicht mobilisiert werden konnte..die haben dann ganz einfach meinen Beinstumpf fest gewickelt und hochgelagert und Juhuu heute morgen ging es wieder..seitdem geht es mir im 30 Minuten Takt besser ;-) So gut dass ich sogar heute morgen die wirklich üble Schluckröntgen hinter mich gebracht habe...mit den Versprechen wenn ich noch einen Schluck trinken muss dann werde ich denen vor die Füsse spucken...Boaah ist das Zeug eklig ;-( ABER danach wurde ich alle meine Schläuche los !! "Jubel") Leider hatte ich einen ZVK weil ich so schlechte Adern hab...kaum zurück im Zimmer war er raus "freu" dann hab ich noch ein wenig gezittert weil ich noch so ne doofe Drainage im Bauch drin hatte.. das war aber absolut nicht schlimm...ein-zwei Sekunden unangenehm und wusch war die Drainage weg. Trinken durfte ich schon seit gestern...schluckweise und seit heute natürlich soviel ich Lust habe. Und Leute es stimmt...ich nehme Aquarius und das Zeug hilft mit echt auf die Beine! (Danke Patsy für den Tipp!!!) Heute Mittag kamen die netten Schwestern mit einem Esstablett der einen kleinen Lachanfall bei mir auslöste...aber Oh Wunder...ich hab eine ganze Tasse voll klare Hühnerbrühe geschafft! (Hab ich schon mal erwähnt dass ich Brühe LIEBE??) Ich hätte die Welt umarmen können und sie war so richtig lecker zubereitet, keine Tütensuppe! Ich hab echt die ganze Tasse geschafft...ohne ein Problem ohne ein Zwicken nichts. Klar ich hatte ja auch vorher beim Röntgen gesehen dass dies sofort weiter in den Darm läuft ;-) Danach gab es noch einen Diabetiker Pudding...davon habe ich etwa 4 Teelöffel geschafft und dann aufgehört. Den Kaffee hab ich probiert aber der stand qualitätsmässig in etwa auf einer Stufe mit dem Zeug das man zum Schluckröntgen bekommt...Nein danke sowas tu ich mir nicht an "Lach"
Aber hier zu Hause steht meine Tasse Kaffe neben mir und ich schlürfe den genüsslich Schlückchen für Schlückchen und es geht mir guuuuuut!!
Ob ich es nochmal machen lassen würde...hihi fragt mich in ein paar Monaten. Gestern hätte ich definitiv noch nein gesagt...aber ich habe auch niemand geglaubt dass ich heute so gut drauf sein werde. Ich sitze nun schon seit einer Stunde hier am PC...bin nicht müde und ich könnte die Welt umarmen...ich hab ihn..meinen kleinen Helfer den Magenbypass RNY...
Das Leben ist so schön! Und ich hoffe es wird ab jetzt noch viel schöner ;-))) Ich habe wieder Hoffnung...und ich habe es GESCHAFFT!!! Die OP liegt hinter mir und ich bin noch da !!
Das einzig Negative...
Eigentlich sollte die Gallenblase auch mit raus..das ging aber nicht da ich sehr starke Verwachsungen hatte und die so einfach nicht rankamen...tja damit muss ich wohl nun leben ....
Freitag 11.02.2006
So da bin ich wieder. Noch gestern hat niemand daran gedacht dass ich so schnell das KH verlassen kann denn gestern morgen noch ging es mir noch recht besch....
Also hier mal schnell die Kurzfassung: (übrigends habe ich kein Problem damit am PC zu sitzen usw...komisch... "grins")
Montag Abend musste ich ins Krankenhaus---und ich kann euch sagen ich hab mir die ganze Nacht Fluchtpläne ausgedacht. Die Vorbereitung war kein Thema. Gewicht vor OP kenn ich nun auch 153 Kilo...leider bis heute nichts abgenommen weil ich sehr sehr viel Wasser eingelagert habe :-( Ehrlich?? Das ist total frustrierend!
Dienstag dann gegen 10 Uhr ab in den OP...kurz vorher ne kleine Depriphase gehabt..naja ich hab mir die Augen ausgeheult und wie Heike damals überlegt noch schnell vom OP Tisch zu springen. Irgendwann gegen14 Uhr war ich mal bewusst wach. Schmerzen? Hmm kann ich mich nicht wirklich erinnern..Aber abends dann doch schon. Ich durfte nach ein paar Stunden auf mein Zimmer zurück auf die Station und mir ging es den Umständen entsprechend super! Gut...also ich denke mittlerweile aber auch dass manche ein bisschen untertreiben was die Schmerzen anbelangt. Ich hatte auf jeden Fall welche und manchmal sogar ziemlich heftige. Naja ich wollte mich aber auch nicht durch dem "kleinen Freund " (Tolle Erfindung- Schmerzmittel auf Knopfdruck) zum Junkie entwickeln. Aber egal, es ist durchaus auszuhalten...bloss die Gase!!! (Nein nicht DIE Gase "lach" das Gas das einem in den Bauch gefüllt wird damit die laparoskopische Operation möglich ist! ) Wuaah heute noch brodele ich aus und in allen Ecken wusste gar nicht wo sich überall Gase aufhalten können "grins"
Dann am ersten Tag, Mittwoch da ging es auch noch bis gegen nachmittags..danach fing es an..aber wie!! Ich dachte ich sterbe vor Kopfschmerzen:-( Bis heute ungeklärt, ich tippe allerdings auf die Gase..schlafloser Tag und ebensolche Nacht. Dann am Donnerstagmorgen die linke Wade total schmerzhaft beim blossen Anfassen, Verdacht auf Thrombose..ich kann euch sagen...binnen 10 Minuten hatten die mich einer Echographie unterzogen..Resulat? war nix...dann kurz danach noch in einen Kopfsscannner um da irgendwelche Probleme auszuschliessen...auch nix. Später stand denn auf einmal ein Team aus Neurologen dort und wollte mir allen Ernstes eine Lumbalpunktion verpassen. Da hab ich mich dann schlicht und einfach geweigert. Die Kopfschmerzen hatten sich inzwischen gebessert durch diverse Medikamente und von da an ging es auch stetig bergauf. Leider habe ich immer noch sehr starke Wassereinlagerungen so dass ich bis gestern noch nicht mobilisiert werden konnte..die haben dann ganz einfach meinen Beinstumpf fest gewickelt und hochgelagert und Juhuu heute morgen ging es wieder..seitdem geht es mir im 30 Minuten Takt besser ;-) So gut dass ich sogar heute morgen die wirklich üble Schluckröntgen hinter mich gebracht habe...mit den Versprechen wenn ich noch einen Schluck trinken muss dann werde ich denen vor die Füsse spucken...Boaah ist das Zeug eklig ;-( ABER danach wurde ich alle meine Schläuche los !! "Jubel") Leider hatte ich einen ZVK weil ich so schlechte Adern hab...kaum zurück im Zimmer war er raus "freu" dann hab ich noch ein wenig gezittert weil ich noch so ne doofe Drainage im Bauch drin hatte.. das war aber absolut nicht schlimm...ein-zwei Sekunden unangenehm und wusch war die Drainage weg. Trinken durfte ich schon seit gestern...schluckweise und seit heute natürlich soviel ich Lust habe. Und Leute es stimmt...ich nehme Aquarius und das Zeug hilft mit echt auf die Beine! (Danke Patsy für den Tipp!!!) Heute Mittag kamen die netten Schwestern mit einem Esstablett der einen kleinen Lachanfall bei mir auslöste...aber Oh Wunder...ich hab eine ganze Tasse voll klare Hühnerbrühe geschafft! (Hab ich schon mal erwähnt dass ich Brühe LIEBE??) Ich hätte die Welt umarmen können und sie war so richtig lecker zubereitet, keine Tütensuppe! Ich hab echt die ganze Tasse geschafft...ohne ein Problem ohne ein Zwicken nichts. Klar ich hatte ja auch vorher beim Röntgen gesehen dass dies sofort weiter in den Darm läuft ;-) Danach gab es noch einen Diabetiker Pudding...davon habe ich etwa 4 Teelöffel geschafft und dann aufgehört. Den Kaffee hab ich probiert aber der stand qualitätsmässig in etwa auf einer Stufe mit dem Zeug das man zum Schluckröntgen bekommt...Nein danke sowas tu ich mir nicht an "Lach"
Aber hier zu Hause steht meine Tasse Kaffe neben mir und ich schlürfe den genüsslich Schlückchen für Schlückchen und es geht mir guuuuuut!!
Ob ich es nochmal machen lassen würde...hihi fragt mich in ein paar Monaten. Gestern hätte ich definitiv noch nein gesagt...aber ich habe auch niemand geglaubt dass ich heute so gut drauf sein werde. Ich sitze nun schon seit einer Stunde hier am PC...bin nicht müde und ich könnte die Welt umarmen...ich hab ihn..meinen kleinen Helfer den Magenbypass RNY...
Das Leben ist so schön! Und ich hoffe es wird ab jetzt noch viel schöner ;-))) Ich habe wieder Hoffnung...und ich habe es GESCHAFFT!!! Die OP liegt hinter mir und ich bin noch da !!
Das einzig Negative...
Eigentlich sollte die Gallenblase auch mit raus..das ging aber nicht da ich sehr starke Verwachsungen hatte und die so einfach nicht rankamen...tja damit muss ich wohl nun leben ....
7.2.05
Vorgeschichte...
Zur Vorgeschichte im Detail werde ich noch kommen...ich habe viele Monate eine Art Tagebuch geführt das ich nun in dieser Form hier nachträglich erstellen möchte. Der Rest..oder besser gesagt der Anfang kommt dann später ;-))
Gleichmal vorweg. Wie die meisten andern Operierten möchte ich betonen dass ich NIEMAND zu einer solchen OP raten kann und möchte! Es IST und BLEIBT eine schwere OP mit grossen Risiken!! Meine Erfahrungen sind eben nur das, MEINE Erfahrungen...so wie MEIN Körper und MEINE Psyche das verarbeiten. Das ist bei jedem Menschen verschieden und hängt von wirklich viele Faktoren ab!Oft wird behauptet dass es eine Verstümmelung eines gesunden Organes ist...und im Prinzip, ja, es ist so gesehen eine Verstümmelung eines gesunden Organes! Lebenslang...OHNE ZURÜCK!! (Aber in wiefern mein Magen noch als gesund angesehen werden konnte ist natürlich eine andere Frage...ich war esssüchtig und ich hatte einen Magen wie ein Abfalleimer...er muss riesige Ausmassen gehabt haben...aber naja...theoretisch gesehen war er gesund!)
Also bitte diesen Blog nicht wirklich als Werbung für diese OP ansehen...Ich war bis Anfang 2004 auch ein absoluter Gegner dieser OP's und habe immer geglaubt ich schaffe es doch noch. Aber irgendwann erkannte ich dass es nicht so war...und für mich kommt zusätzlich hinzu dass ich eben behindert bin und eine Beinprothese habe. Meine Lebensqualität und damit verbunden die Lebensqualität meiner Familie hat sehr darunter gelitten...ich hab mich immer mehr zurück gezogen und immer weniger unternommen. Und ich möchte wieder leben...möchte mit meinen Kindern spazieren gehen...will nicht mehr dass hinter meinen Rücken dumm gekuckt wird. Ich will endlich wieder weniger Schmerzen in Hüfte, Rücken, Knie und Fuss haben. Da sind viele medizinischen Gründe aber auch sehr egoistische Gründe. Ich habe noch so viel vor...möchte die Welt entdecken..einmal im Leben vor dem Ayers Rock in Australien stehen. Die Herkunfstländer meiner Kinder mit ihnen bereisen und ja ich will alt werden! In Würde alt werden... Ausser das Alter ( man kann ja vorher nie wissen wie alt man wird ...) konnte ich sagen dass ich DAS alles wohl nicht mehr hinbekomme hätte...Vom Interesse am Magenbypass RNY bis hin zur Entscheidung hat es quasi 1 Jahr gedauert. Am 08.02.2005 wurde ich dann in Luxemburg operiert von Dr Martine Goergen im Centre Hospitalier.
Wie gesagt der Rest folgt später...
So sah ich denn mal vorher aus...
Startgewicht 153 Kilo "seufz und schäm"
Kleidergrösse 58/60
BMI 47,22
Wie konnte es bloss soweit mit mir kommen??
Gleichmal vorweg. Wie die meisten andern Operierten möchte ich betonen dass ich NIEMAND zu einer solchen OP raten kann und möchte! Es IST und BLEIBT eine schwere OP mit grossen Risiken!! Meine Erfahrungen sind eben nur das, MEINE Erfahrungen...so wie MEIN Körper und MEINE Psyche das verarbeiten. Das ist bei jedem Menschen verschieden und hängt von wirklich viele Faktoren ab!Oft wird behauptet dass es eine Verstümmelung eines gesunden Organes ist...und im Prinzip, ja, es ist so gesehen eine Verstümmelung eines gesunden Organes! Lebenslang...OHNE ZURÜCK!! (Aber in wiefern mein Magen noch als gesund angesehen werden konnte ist natürlich eine andere Frage...ich war esssüchtig und ich hatte einen Magen wie ein Abfalleimer...er muss riesige Ausmassen gehabt haben...aber naja...theoretisch gesehen war er gesund!)
Also bitte diesen Blog nicht wirklich als Werbung für diese OP ansehen...Ich war bis Anfang 2004 auch ein absoluter Gegner dieser OP's und habe immer geglaubt ich schaffe es doch noch. Aber irgendwann erkannte ich dass es nicht so war...und für mich kommt zusätzlich hinzu dass ich eben behindert bin und eine Beinprothese habe. Meine Lebensqualität und damit verbunden die Lebensqualität meiner Familie hat sehr darunter gelitten...ich hab mich immer mehr zurück gezogen und immer weniger unternommen. Und ich möchte wieder leben...möchte mit meinen Kindern spazieren gehen...will nicht mehr dass hinter meinen Rücken dumm gekuckt wird. Ich will endlich wieder weniger Schmerzen in Hüfte, Rücken, Knie und Fuss haben. Da sind viele medizinischen Gründe aber auch sehr egoistische Gründe. Ich habe noch so viel vor...möchte die Welt entdecken..einmal im Leben vor dem Ayers Rock in Australien stehen. Die Herkunfstländer meiner Kinder mit ihnen bereisen und ja ich will alt werden! In Würde alt werden... Ausser das Alter ( man kann ja vorher nie wissen wie alt man wird ...) konnte ich sagen dass ich DAS alles wohl nicht mehr hinbekomme hätte...Vom Interesse am Magenbypass RNY bis hin zur Entscheidung hat es quasi 1 Jahr gedauert. Am 08.02.2005 wurde ich dann in Luxemburg operiert von Dr Martine Goergen im Centre Hospitalier.
Wie gesagt der Rest folgt später...
So sah ich denn mal vorher aus...
Startgewicht 153 Kilo "seufz und schäm"
Kleidergrösse 58/60
BMI 47,22
Wie konnte es bloss soweit mit mir kommen??
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